St. Ursula in Düsseldorf-Grafenberg

St. Ursula in Düsseldorf-Grafenberg
02.06.12
Beginn und Ende einer katholischen Pfarrei

Im Jahre 1911 erhielt die Pfarrei St. Ursula die Erhebungsurkunde des Erzbistum Köln. Monate zuvor baten die Katholiken Grafenbergs bei dem Besuch des Erzbischofes darum, eine eigene Pfarrei und Kirche zu bekommen. Die Stelle, wo die Gläubigen des Erzbischof getroffen haben, ist heute durch ein Kruzifix an der Kreuzung Ludenbergstraße / Dreherstraße gekennzeichnet.

Die Kirche ist 1912 als Übergangskirche geweiht. Die dauerhafte Kirche sollte auf dem Staufenplatz errichtet werden.

Die Pfarrei befand sich in den kommenden Jahren im Aufbau. 

Im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche vollständig zerstört. Die Kirchweihe des Wiederaufbaus erfolgte 1954.

Mit Beginn des neuen Jahrtausends wurde St. Ursula in einem Seelsorgebereich zusammen geschlossen. Fortan gehörte St. Ursula zu St. Margareta. 

Im Jahr 2009 beschloss eine Pfarrversammlung in St. Ursula weiterhin die Zugehörigkeit zu St. Margareta und gegen die Fusion mit der Pfarrei Liebfrauen. Zu diesem Zeitpunkt ging die Pfarreigemeinde noch nicht von einer endgültigen Fusion mit St. Margareta aus.

2008 wurde die Kernsanierung des Pfarrsaals und die Reduzierung der Pfarreiflächen beschlossen. Das Pfarrhaus wurde 2009 verkauft.

2010 kam dann die Fusion mit St. Margareta. Die Kirchenbücher von St. Ursula wurden geschlossen. 2010 wurde der neue Pfarrsaal eingeweiht.

Seit 2007 gibt es keinen kanonischen Pfarrer mehr vor Ort.

Die Gottesdienstbesucherzahlen, die in 2007 einen Höhepunkt erreichten, sind bis 2011 deutlich rückläufig. Seit 2012 ist der Abwärtstrend gestoppt. Es geht wieder aufwärts.

Jetzt gilt es, die Zukunft in die Hände zu nehmen und mit Gottes Hilfe, dem Heiligen Geist und Jesus Christus folgend den katholischen Glauben mutig nach außen zu tragen.

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