Papst Franziskus: Zwischenbilanz und Perspektiven zur Amtsführung

Papst Franziskus: Zwischenbilanz und Perspektiven zur Amtsführung
25.09.13
Stefan von Kempis berichtet über die Arbeit mit den beiden Päpsten

Aus der Reihe Grafenberger Dialoge fand am Mittwoch, 25. September 2013 eine Veranstaltung zum Thema Papst Franziskus: Zwischenbilanz und Perspektiven zur Amtsführung mit dem Referenten Stefan von Kempis, stellv. Leiter von Radio Vatikan statt. Der Einladung des Förderverein St. Ursula sind 70 Gäste gefolgt. Zusammen mit der ASG hat der Förderverein St. Ursula diesen Dialog veranstaltet.

70 Gäste hörten gebannt dem 90-minütigen Vortrag von Stefan von Kempis zu. Von Kempis, der bereits als kleines Kind durch seine Eltern in Rom engen Kontakt zum Vatikan hatte, berichtete von dem aktuellen Papst Franziskus, aber auch von seinen Vorgängern. Besonders zu Ratzinger, später als Papst Bendedikt XVI. hat von Kempis sehr lange und intensive Erfahrung in der Zusammenarbeit.

Von Kempis verglich beide Päpste und hob Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Schwerpunkte heraus. Die Unterschiede liegen besonders in der Persönlichkeit beider Päpste. Der Eine introvertiert, Denker und Exeget, der Andere Extrovertiert, Handelnder und Mystiker. Beiden gemeinsam ist die Liebe zu Jesus, sie verstehen sich beide als Nachfolger Petrus im Sinne der Urchristen und Urkirche. Beide wollen die Kirche reformieren und zwar auf dem Weg zur Rückbesinnung auf die Kernqualitäten: Glaube, Liebe und Hoffnung.

Genau hier liegt das größte Potenzial an Missverständnis: Die Päpste verstehen unter Kirchenreformen die Rückbesinnung auf die Heils- und Verkündigungsbotschaft Jesus, der mit Gottes Liebe die Sünden überwand. Gerade in Westeuropa wird unter Reformen erwartet, dass sich die Kirche an die weltlichen Veränderungen anpasst. Auch die Frage nach der Ökumene beantworten beide mit der Frage nach dem Zusammenleben der orthodoxen Christen, Juden und Muslime. Die Rolle der evangelischen Kirche spielt eine untergeordnete Bedeutung.

Auf eine Gemeinsamkeit wies von Kempis auch noch hin: Beide Päpste stellen sich bewusst dem Dialog mit Atheisten, Agnostikern und Kirchenkritikern. Dies geschieht oftmals über offene Briefantworten auf Kommentare in Tageszeitungen.

Zum Thema Reform unter Papst Franziskus ist hier ein aktueller Artikel auf Kath.net erschienen.

Hier finden Sie Bilder unserer Veranstaltung:

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Autor:Herr Koch

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